Entstehung der Sportart

Erste Anfänge gab es in den dreißiger Jahren. Ski-Langläufer machten ihr Sommertraining mit Skistöcken und nannten dies Stockgang und Stocklauf.

Ab 1992 begannen wissenschaftliche Untersuchungen. Die Bedeutung als Ausdauersportart wurde erkannt.

Ab 1997 waren geeignete Stöcke aus Carbon erhältlich, das Nordic Walking wurde sehr rasch populär. Zahlreiche Verbände wurden gegründet, die Nordic Walking Lehrer ausbildeten. 

Lauftechnik

Das Gehen mit Einsatz von Stöcken ermöglicht ein zusätzliches Training der Oberkörpermuskulatur. Die Sportart ist für ambitionierte Sportler ebenso geeignet wie für untrainierte Menschen.

 

NW-Lauftechnik   DSV-Infotafel, Bad Nauheim

 

Der Einsatz der Stockspitze erfolgt unter dem Körperschwerpunkt.
Die Stöcke werden nah am Körper geführt.
Die Füße rollen dynamisch ab.

Mit einer geeigneten Computereinstellung können Sie einen Link öffnen, der die Bewegung zeigt:  hier

Für Anfänger empfiehlt sich eine kurze Einführung, sei es in einem Verein oder in einem Kurs.

Ausrüstung

Die Stöcke:
Nordic Walking Stöcke müssen leicht und stabil sein. Deshalb bestehen vorzugsweise aus Carbon oder einer Carbon-Glasfaser-Mischung.
Wichtig ist die Stocklänge, ca. 65 % der Körperlänge.
Die Handschlaufen werden wie beim Skilaufen gefaßt.
Wer auf Asphalt laufen muß braucht abnehmbare Stockfüßchen aus Gummi (Asphalt Pads). Sie dämpfen Geräusche und Schwingungen. Bei den DSV-Strecken sollten Sie diese Pads unbedingt mitnehmen.
Bei den neuen von uns ausgesuchten Touren können sie die Asphalt Pads ruhig zuhause lassen - unsere neuen Nordic Walking Wege haben natürliche Bodenbeläge. Dadurch wird der fürs Nordic Walking typische Stockeinsatz wesentlich erleichtert. Die ganze Bewegung wird dynamischer.

Die Schuhe:
Die Anforderungen an einen Nordic Walking Schuh sind ähnlich wie bei einem Joggingschuh. 
Spezialschuhe haben eine spezielle Sohle um das Abrollen zu fördern.